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2022 | © Mülheimer KlimaBündnis
© Mülheimer KlimaBündnis

Newsletter Dezember 2024

Der Newsletter des Mülheimer KlimaBündnisses richtet sich an seine Mitglieder und Abonnent*innen sowie an die Kommunalpolitik und lokale Medien.

KlimaBündnis: Kommune vertrödelt Zeit.

Eigentlich sollte sich das Austauschtreffen Ende November um die Projektmanagementstruktur der Stabsstelle für Klimaschutz + Klimaanpassung zur Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzepts 2035 drehen. Doch nachdem es noch auf der Sitzung des Klimaschutzbeirats am 07.11. vorgestellt wurde, war es zur Umweltausschusssitzung am 12.11. schon wieder von der Verwaltung kassiert. Will man es positiv sehen will, hat das Bündnis so etwas mehr Zeit, um die sieben Handlungsfelder des Konzepts besser auszuleuchten. Weitere Informationen zum Mülheimer KlimaBündnis HIER.

Geförderte Fortbildung für Kommunen.

Im Rahmen des Sofortprogramms Klimaanpassung des Bundesumweltministeriums (BMUV) hat Ministerin Steffi Lemke den Kommunen die Förderung von Klimaanpassungsmanager*innen zugesichert, auch im Rahmen von Monitoring-Programmen und Fortbildungen, die die kommunalen Mitarbeiter*innen mit Online- und Präsenzangeboten aufzuschlauen. Das Programm bietet Kommunen also viel Unterstützung und ist öffentlich. HIER die bundesweiten Termine.

Handlungskonzept Wohnen für Mülheim.

Der Wohnungsmangel ist in aller Munde. Auch Mülheim bescheinigt sich einen solchen. Aber wie greifbar ist der Bedarf, wie konkret ist er tatsächlich? Welche Größenordnung hat er? Wie differenziert er sich? Alles Fragen, die bisher wenig substanzielle Antworten finden. Die Initiative „Parkstadt Mülheim … aber richtig!“ weist jüngst auf dieses Wissensdefizit hin und mahnt für Mülheim ein umfassendes, belastbares und vor allem bedarfsorientiertes Handlungskonzept Wohnen an. Mehr dazu HIER.

Klimaschutz begraben?

Nach des US-Präsidentschaftswahlen und dem Sieg von Donald Trump ist die Frage durchaus berechtigt, ob die internationalen Bemühungen um den Klimaschutz erst einmal ad acta gelegt werden können. Denn Trump hält ihn nach wie vor nicht für erforderlich. Stattdessen ist unter seiner Präsidentschaft damit zu rechnen, dass die klimaschädlichen Emissionen wieder zunehmen – weltweit. Die Klima Allianz Deutschland beleuchtet das Thema HIER aus verschiedenen Perspektiven.

Nachhaltigkeitsblog für Unternehmen.

Frohe Kunde zu Nachhaltigkeitsthemen vom Umweltboten gefällig? Die Plattform des europäischen Ablegers der US-amerikanischen Environmental Protection Association richtet sich an Unternehmen, aber auch an Privatpersonen, und will nachhaltige Denkansätze verbreiten. So sollen Unternehmen animiert werden, ökologisch, ökonomisch und sozial ausgewogene Konzepte zu entwickeln. Das Ziel: 100 Prozent Bio, klimaneutral und CSR-orientiert (Corporate Social Responsibility). Zum Umweltboten geht es HIER.

Mülheimer Umweltpreis für Vereine.

Er ist noch eine recht neue Erfindung: der Preis für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit der Stadt. Erstmalig verliehen im ablaufenden Jahr, geht er auch kommendes Jahr wieder an den Start. Vom 01.01.-15.06.2025 können sich Vereine mit ihren Konzepten und Projekten bewerben. 2024 wurden DJK Ruhrwacht, Mollys Sustainable Life und der Turnerbund Speldorf ausgezeichnet. Alle Infos zum Preis und der Bewerbung HIER.

„Frühwarnsystem“ Hochgebirge.

Der 11. Dezember ist von den Vereinten Nationen (UNO) als „Internationaler Tag der Berge“ deklariert, gerne auch „Welttag der Berge“ genannt. Gerade das Hochgebirge gilt in der Wissenschaft als Frühwarnsystem mit Blick auf den Klimawandel. Denn hier treten Folgen oftmals deutlich früher und markanter auf als üblicherweise. So ist bspw. die Erderwärmung in den Hochgebirgsregionen der Alpen schon doppelt so hoch wie im Durchschnitt. In ihrer Reihe „Umwelt im Gespräch“ beleuchtet die Universität Wien die Zusammenhänge HIER unter dem Titel „Schnee war gestern – Klimawandel in den Alpen“..

Es ist kompliziert …

Insbesondere auch die Meere dieser Welt sind im Wechselspiel mit den Veränderungen in der Atmosphäre im Zuge des Klimawandels stark involviert. Um das Klima beschreiben zu können, gilt es für die Wissenschaft, das Zusammenwirken zu verstehen. Ganz einfach ist das aber nicht. Doch die Wissenschaftler*innen durchleuchten mehr und mehr die teils fatalen Korrelationen, die in der 3sat-Dokumentation „Der Klimakollaps“ HIER beschrieben werden.

Neu: KlimaBündnis-Verteiler.

Bisher war das Mülheimer KlimaBündnis in seiner Informationsverteilung und Netzwerkkommunikation recht händisch unterwegs. In den letzten Wochen hat das Team aber an einer neuen, komfortableren Lösung gearbeitet. In Zukunft soll die Plattform „systemausfall.org“ zur Steuerung der verschiedenen Verteiler genutzt werden. Klingt im ersten Moment nicht besonders vertrauensvoll, doch bietet insbesondere auch Vereinen und Initiativen brauchbare Lösungen für ihre Kommunikation. Infos zur Plattform HIER.

„Grüner Hahn“ im Korb der ev. Kirche.

Dass nicht zuletzt auch Kirchengemeinden sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz einsetzen, ist bekannt. Das KlimaBündnis bekam jüngst einen Einblick in die diesbezügliche Arbeit der Ev. Kirchengemeinde Broich-Saarn, die nicht nur einen eigenen Umweltausschuss eingerichtet hat, sondern auch das Umweltmanagementsystem „Der Grüne Hahn“ nutzt, das speziell auf Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen ausgelegt ist. Details dazu HIER.

Das nächste Treffen.

Das nächste Austauschtreffen des Mülheimer KlimaBündnisses findet am 27. Januar 2025, 18-20 Uhr, statt, diesmal als Videokonferenz auf der Plattform MS Teams. HIER der entsprechende Teilnahme-Link. Fragen, Anregungen und Ideen fürs Austauschtreffen könnt Ihr gerne HIER übersenden.

REDAKTIONSSCHLUSS für den Newsletter Januar 2025 ist der 31. Dezember 2024.

Wir wünschen allen einen GUTEN JAHRESAUSKLANG und einen GESUNDEN START INS NEUE JAHR!