2022 | © Mülheimer KlimaBündnis
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KlimaRegler im Dimbeck-Park

IDEEN FÜR MÜLHEIMS KLIMANEUTRALITÄT

 

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Ressort Naturschutz

Am 27.04.2025 luden Naturgarten e.V. und Regler Produktion e.V. mittlerweile zum dritten Mal Vereine, Unternehmen und Initiativen auf Gelände der Freilichtbühne an der Dimbeck ein, um Ideen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel auszutauschen. Gerade im Hinblick auf Mülheims Klimaneutralität, die 2035 erreicht sein soll, scheint der Weg aber noch weit und die Zeit kurz. Kein Grund aber, den Kopf in den Sand zu stecken.

Denn KlimaRegler zeigte wieder einmal, wie vielfältig die Ansätze und Möglichkeiten sind, dem menschengemachten Klimawandel etwas entgegenzusetzen. So wurden auf der Veranstaltung nicht nur Wege im Alltag aufgezeigt, die Ressourcen der Erde nachhaltig und schonend zu verwenden, z.B. in Bezug auf Textilien und Lebensmittel. Auch die Vermeidung und der Umgang mit Müll und Abfall oder die artenfreundliche Gestaltung und Pflege von Gärten und Grünflächen wurden thematisiert. Bereiche also, die alle betreffen und in denen jede*r einen Beitrag leisten kann.

Die BürgerEnergieGenossenschaft Ruhr-West etwa, Kooperationspartnerin des Mülheimer Alpenvereins, stellte Projektideen für Parkplatz-, Agri- und Freiflächen-PV-Anlagen vor und lud alle Bürger*innen ein, der Genossenschaft beizutreten, um solche Projekte finanzieren und umsetzen zu können. Das Mülheimer KlimaBündnis wiederum, dem auch die DAV-Sektion Mülheim angehört, bot den Besucher*innen die Möglichkeit, ihre Ideen und Kritiken zu den Handlungsfeldern des integrierten Klimaschutzkonzepts 2035 für Mülheim einzubringen, um die Stadt und die Arbeit ihrer Stabsstelle für Klimaanpassung + Klimaschutz auf dem Weg in die Klimaneutralität zu unterstützen.

Unterm Strich wurde im Zuge der Veranstaltung deutlich, dass Klimaschutz und Klimaanpassung nicht delegiert werden können, sondern nur gelingen kann, wenn alle gemeinsam Hand in Hand arbeiten – Stadtverwaltung und Kommunalpolitik, Unternehmen und Bürger*innen. Ein zentraler Dreh- und Angelpunkt hierbei dürften geeignete und vor allem niederschwellige Kommunikationsformen und -plattformen sein, die es einerseits möglichmachen, Ideen und Projekte einzubringen, sie zu priorisieren, in ihrer Umsetzung und zu steuern und ihre Wirkung zu kontrollieren. „Der Weg in die Klimaneutralität ist das größte, komplexeste und umfassendste Projekt der Stadt seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Das sollte uns allen klarwerden“, so Michael Cremer, Vorstandsmitglied der Mülheimer DAV-Sektion. Genügend Motivation also, um Teil dieses großen Projekts zu werden, besonders auch im Sinne nachfolgender Generationen.

Kontakt zum Mülheimer KlimaBündnis: klimabuendnis-mh@gmx.de