2024 | © Michael Cremer
© Michael Cremer

Mülheimer Sport im Fokus

TAGUNGEN DER STÄDTISCHEN SPORTORGANISATIONEN

 

 

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist PG_KLE.jpg

Ressort Außenvertretung

Ende November nimmt die Stadt traditionell den Breiten- und Spitzensport in den Blick. Denn sowohl der Mülheimer Sportbund (MSB) als Dachverband der Sportvereine als auch der Mülheimer Sport Förderkreis (MSF), der den Leistungs- und Spitzensport unterstützt, laden zu ihren Mitgliederversammlungen. Auch in diesem Jahr kamen die Delegierten und Mitglieder beider Organisationen wieder zusammen, um die Sportentwicklung in Mülheim zu diskutieren.

Diskussionen hielten sich aber bei beiden Tagungen in Grenzen, lag das Augenmerk doch mehr auf Personalfragen, weil es galt, die Vereinsführungen neu zu wählen. Überraschungen gab es aber auch hier nicht. Beim MSB steht weiterhin Frank Esser an der Spitze. Die Versammlung verabschiedete aber Christian Völlmecke, Maria Stegemann und Klaus Stockamp aus dem Vorstand. Zum Dank für ihre Verdienste um den Mülheimer Sport wurden Stegemann und Stockamp zu Ehrenvorständen des MSB ernannt. Neu in den Vorstand kamen Ann-Kathrin Allekotte als Sportwartin und Nina Rasche als Schriftführerin. Die Finanzlage des MSB gab zwar keinen Anlass zur Besorgnis. Jedoch wird das kommende Jahr zeigen, ob die Planungen des MSB aufgehen, weil ab 2025 die im vergangenen Jahr beschlossene Erhöhung der Mitgliedsbeiträge greift, zumal der MSB dann auch die energetische Sanierung des Hauses des Sports angehen will, die mit etwa 700 Tsd. Euro veranschlagt ist und die Liquidität des Verbands möglichst nicht berühren soll.

Auch beim MSF blieben größere Veränderungen in der Vereinsführung aus. Weiterhin steht Frank Werner an der Spitze des Vorstands, der sich aus sechs Mitgliedern im geschäftsführenden und zwölf weiteren Personen im erweiterten Vorstand zusammensetzt. Sie entscheiden über Leistungs- und Spitzensportförderungen, in die im Jahr 2023 etwa 60 Tsd. Euro flossen. Etwa 67 Tsd. Euro werden es wohl dieses Jahr werden. Ob der MSF dieses Niveau aber noch lange halten kann, bleibt offen. Den seit Jahren verzeichnet der Verein einen kontinuierlichen Mitgliederschwund. Von rund 700 Mitgliedern Anfang der 2000er Jahre sind noch 420 übrig, ein Verlust von 40 Prozent also. Somit dürfte also auch der finanzielle Spielraum weiter kleiner werden. So brachte das Jahr 2023 etwa einen Verlust von rund 9 Tsd. Euro, der das Vereinsvermögen auf etwa 57 Tsd. Euro schmälerte.

Mehr Informationen zum Mülheimer Sportbund (MSB) HIER und zum Mülheimer Sport Förderkreis (MSF) HIER.