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2022 | © Mülheimer KlimaBündnis
© Mülheimer KlimaBündnis

Newsletter Mai 2024

NEWSLETTER MAI 2024

 

Der Newsletter des Mülheimer KlimaBündnisses richtet sich an seine Mitglieder und Abonnent*innen sowie an die Kommunalpolitik und lokale Medien.

 

KlimaBündnis diskutiert eigene Zukunft.

 

 

Beim Austauschtreffen Ende April standen für das Mülheimer KlimaBündnis einerseits grundsätzliche Fragen der Ausrichtung, Organisation und Kommunikation, andererseits der Umgang mit dem integrierten Klimaschutzkonzept 2035 der Stadt im Zentrum. Trotz dieses doch eher trockenen Settings gelang es Moderator Thomas Hagemann, auch neue Teilnehmer*innen für das Mitwirken im Bündnis zu motivieren. Eine Zusammenfassung des Treffens für Bündnispartner*innen auf ANFRAGE.

 

 

Mobil in Mülheim.

Im Mobilitätsverhalten liegt ein wesentlicher Schlüssel zur Tür der Klimaneutralität. Jüngste Erhebungen aus 2022 zeigten für Mülheim, dass insbesondere sehr kurze Strecken gerne mit dem eigenen Auto unternommen werden. Rad- und öffentlicher Nahverkehr sind Alternativen, müssen in ihrer Infrastruktur aber weiter verbessert und besser wahrnehmbar werden. Mehr Details und Ergebnisse zur Haushaltsbefragung 2022 HIER.

 

 

 

Klimaschutz nicht ausbremsen.

Die Ampel-Koalition tut sich gerade wieder schwer in Sachen Klimaschutz. Insbesondere die FDP und das von ihr geführte Verkehrsministerium bremsen das Klimaschutz-Schädigung-Gesetz gerade massiv aus. Deswegen mach die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gerade mobil und will vor Gericht für ein generelles Tempolimit kämpfen und sucht Klimaklagen-Pat*innen. Mehr dazu HIER.

 

 

 

Städte für Tempo 30.

Dass weniger Geschwindigkeit beim Autoverkehr gut fürs Klima ist, ist mittlerweile weitgehend verstanden. Die meisten Bürger*innen unterstützen ein generelles Tempolimit. Auch in Städten könnte Tempo 30 als Regel viel bewirken. Denn auch Lärm, Unfälle und Verschleiß von Fahrzeugen und Infrastruktur können so nachhaltig reduziert werden. Dennoch tut sich die Politik mit dem Thema ungemein schwer. Der Deutsche Städtetag hat deswegen schon 2021 eine Initiative gestartet. Dazu mehr HIER.

 

 

 

ADFC lädt zum gemeinsamen Radeln.

Fahrräder sind ein wichtiger Teil der Antwort, wenn es um die Frage der klimagerechten Mobilität geht. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) leistet hier nicht nur wichtige Lobbyarbeit, sondern hat auch viele Angebote. Die Kreisverband Mülheim-Oberhausen lädt bspw. am 05.05. zur Sternfahrt des ADFC NRW nach Düsseldorf am 09.05.2024 zum Fahrradfrühling in die MüGa ein, auch anlässlich seines 40jährigen Bestehens.

 

 

 

Graue Energie beschäftigt Mülheim.

Nach dem gemeinsamen Themenabend des Mülheimer KlimaBündnisses mit „Architects for Future“ Ende März fand der dort formulierte Impuls, den Gebäudebestand in Städten nachhaltiger zu nutzen sowohl bei der Presse als auch bei der Politik Echo. So nahm z.B. die MBI am 27.04.2024 Bezug auf die Veranstaltung, und auch die WAZ berichtete am 25.04.2024. Doch ausschlaggebend wird sein, wie Kommunalpolitik und -verwaltung das enorme Potenzial erschließen und nutzen wollen.

 

 

 

Emissionen ehrlich und aussagekräftig bilanzieren.

Wer wissen will, wie klimarelevant man unterwegs ist, braucht ein Messgerät. Eine ehrliche wie aussagekräftige Emissionsbilanzierung ist daher ein Muss für Kommunen. Das Land NRW stellt über die Plattform NRW.ENERGY4CLIMATE umfangreiche Hilfen und Informationen zu diesem Thema bereit und bietet auch Workshops und Begleitung an. Auch Mülheim kann sich dieses umfassende Knowhow nutzbar machen. HIER mehr Details, wie Klimaschutz in der Kommune messbar wird.

 

 

 

Mehr Grün für besseres Klima.

Auf der Umweltausschuss-Sitzung im März hat die Mülheimer Verwaltung nochmal deutlich die Chancen betont, die sie mit der IGA 2027 verbindet, um die Stadt grüner und damit klimafreundlicher zu gestalten. So sollen im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung zahlreiche Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen realisiert werden. HIER ein Überblick aus der Niederschrift der Sitzung.

 

 

 

Natur NRW mit Anregungen zu natürlichem Klimaschutz.

Das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucher*innenschutz (LANUV) bündelt viele Informationen, auch in Sachen Klimaschutz. Sie finden sich auch in vielen Beiträgen des Magazins „Natur NRW“, das auf der LANUV-Website abgerufen werden kann. Darüber hinaus gibt es jede Menge Interessantes aus der Natur. HIER geht es zur Ausgabe 1-2024.

 

 

 

Fördermittel für natürlichen Klimaschutz.

Der beste Klimaschutz ist eine intakte und resiliente Natur. Darüber hinaus ist sie auch eine Augenweide und bietet Erholungsräume für Pflanzen, Tiere und Menschen. Die Bundesregierung hat zusammen mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für kommunale Maßnahmen ein Förderprogramm aufgelegt, das bis zu 90 Prozent der Kosten abdeckt – für naturnahe Parkanlagen, Naturerfahrungsräume und urbane Waldgebiete, aber auch für Entsiegelungs- und Renaturierungsprojekte. Seit dem 01.02.2024 können entsprechende Anträge gestellt werden. Details zum Programm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ HIER.

 

 

 

EU-Gebäuderichtlinie verabschiedet.

Die Europäische Union (EU) hat eine neue Gebäuderichtlinie. Die EPBD setzt insbesondere Anforderungen an Immobilien, was deren Energieeffizienz und Emissionen anbelangt. Sie gilt es nun, in deutsches Recht umzusetzen. Die Politik ist also gefordert, so der Bundesverband der Wohnungswirtschaft GdW, eine leistbares Nullemissionen-Konzept fürs Gesetz zu finden. Leistbar heißt für den GdW Finanzierbarkeit der notwendigen Investitionen. Wer es billiger will, muss also auch bereit sein zu frieren? Mehr zur GdW-Bewertung HIER.

 

 

 

Das nächste Treffen.

Das nächste Austauschtreffen des Mülheimer KlimaBündnisses findet am Montag, 27. Mai 2024, um 18 Uhr, statt – wie üblich digital. Gerne gebt uns HIER Eure Anregungen, Hinweise und Themenvorschläge durch, die Ihr einbringen und behandeln wollt. Vielen Dank. Und zur Videokonferenz am 27.05.2024 geht es HIER.

 

 

 

 

Das Mülheimer KlimaBündnis bietet eine Plattform für Mülheimer Vereine, Verbände, Einrichtungen und Bürger*innen zum Austausch über Mülheims Weg in die Klimaneutralität bis 2035, der so konstruktiv begleitet und mitgestaltet werden soll. Die Initiator*innen gaben seinerzeit den Impuls zur Feststellung der Klimanotlage durch den Rat der Stadt im Juni 2020.

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ANSPRECHPARTNER*INNEN

Michael Cremer, DAV | Axel Hercher, ADFC | Norbert Dieteren-Hilgendorf, Greenpeace | Anke Schniewind, Bürgerin | Dennis Vollmer, Initiative Saarnbergsiedlung

KONTAKT klimabuendnis-mh@gmx.de

 

 

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